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Waldmeistersirup

Waldmeister Sirup selber machen

Sie müssen keinen Waldmeister Sirup kaufen, um ihn zu genießen. Er kann leicht zu Hause zubereitet werden.
Sie finden Waldmeister im Wald. Am aromatischsten ist er kurz vor der Blüte (diese beginnt gegen Mitte April). In der Saison finden Sie ihn auf manchen Wochenmärkten oder im Gartencenter. Er wächst auch im eigenen Garten. Am liebsten steht er halbschattig oder schattig, ausgesät werden muss er bereits im Herbst. So können Sie ihn im darauffolgenden Frühling ernten.
Da Waldmeister sein charakteristisches Aroma erst in trockenem Zustand vollständig entfaltet, sollten Sie ihn waschen und für ein bis zwei Tage zum Trocknen legen. Er kann zu kleinen Sträußen gefasst oder mit Platz auf einer Unterlage ausgebreitet werden. Falls Sie nicht alle getrockneten Blätter brauchen, können Sie diese in einem dunklen Schraubglas aufbewahren. Dafür müssen sie ganz trocken sein.

Für den Sirup brauchen Sie:

  • drei Stängel Waldmeister
  • 400 Milliliter Wasser
  • 200 Gramm Zucker (je nach Wunsch etwas mehr)
  • eine Zitrone in Scheiben geschnitten (am besten Bio)

Das Wasser zusammen mit dem Zucker für zehn Minuten kochen. Der Zucker sollte sich vollkommen aufgelöst haben und die Wasser-Zucker-Mischung hat eine sirupartig Konsistenz.
Dann geben Sie die Waldmeisterblätter hinzu. Die Zitrone gut abwaschen, in Scheiben schneiden und mit hineingeben. Die Mischung lassen Sie bedeckt einige Tage stehen. Anschließend seihen Sie die Blätter und die Zitronen ab und kochen die Flüssigkeit noch einmal auf. Danach ist der Sirup fertig und Sie können ihn in ein gewünschtes Gefäß abfüllen.
Der selbst gemachte Sirup ist nicht giftgrün, wie wir es aus dem Supermarkt kennen. Er ist eher durchsichtig bis leicht blass grün. Wenn Sie ihn gerne grüner mögen, können Sie etwas grüne Lebensmittelfarbe hinzugeben.

Was ist Waldmeister?

Der Waldmeister ist eine Pflanzenart und gehört zur Gattung der Labkräuter. Sein lateinischer Name ist Galium odoratum. Im Volksmund hat er verschiedene Namen, einer davon ist wohlriechendes Labkraut.
Er mag es gerne schattig. Hauptsächlich wächst Waldmeister in lichten Laubwäldern, aber auch unter Obstbäumen fühlt er sich wohl. Er ist winterhart und vermehrt sich schnell.
Sie erkennen die Pflanze an den übereinander angeordneten Blätterquirlen. Die Blätter sind schmal und länglich geformt. Der Stängel ist vierkantig und gerade, er wächst, ohne sich zu verzweigen.
Ungefähr von Mitte April bis etwa Anfang Mai, manchmal auch länger, schmückt er sich mit kleinen zarten weißen Blüten. Der Waldmeister wird um die 30 Zentimeter hoch.
Wenn Sie ein frisches Blatt zwischen den Fingern verreiben, verströmt der Waldmeister nur ganz zart seinen signifikanten Duft. Erst wenn die Blätter etwas welk sind, wird der Geruch intensiver. Je trockener die Blätter, desto stärker das Aroma.

Heilwirkung von Waldmeister

Der Waldmeister hat als Heilpflanze ein breit gefächertes Wirkspektrum. Leider ist er in der heutigen Zeit fast in Vergessenheit geraten.
Waldmeister hilft bei Kopfschmerzen. Viel hilft hier nicht viel, da Waldmeister in einer zu hohen Dosis Kopfschmerzen auslösen kann. Genau wie bei Kopfschmerztabletten, wenn man sie zu häufig einnimmt, können auch sie Kopfschmerzen auslösen.
Des Weiteren hat der Waldmeister eine krampflösende Wirkung. So entspannt er bei Magenkrämpfen oder Menstruationsbeschwerden.
Durch seine beruhigende Wirkung kann er schlaffördernd wirken. Am besten trinkt man vor dem ins Bett gehen eine Tasse des Tees. Unterstützen kann ein Duftkissen, das mit Waldmeister gefüllt ist. Mit ins Bett genommen beruhigt es und hilft beim Einschlafen. Im Kleiderschrank hilft das Duftkissen die Motten zu vertreiben.
Der Waldmeister unterstützt die Wundheilung bei schlecht heilenden Wunden, eitrigen Verletzungen oder Brandwunden. Frisch gequetschte Blätter können Sie mit einem Wickel direkt auf die verletzte Stelle auflegen. Wenn keine Frischpflanze zur Hand ist, kann eine Waldmeistertinktur als Ersatz dienen.
Wird der Waldmeister als Heilpflanze gebraucht, nutzt man das blühende Kraut.

Der wohl bekannteste und am meisten diskutierte Inhaltsstoff des Waldmeisters ist das Kumarin. Es soll in sehr hoher Dosis zu Leber- und Nierenschäden führen. Darum sollten Sie von einem übermäßigem Verzehr absehen.

Da Waldmeister das Blut verdünnt, darf er nicht gleichzeitig mit blutverdünnenden Medikamenten genommen werden und optimalerweise nicht direkt vor einem Zahnarztbesuch oder Operationen. Auch in der Schwangerschaft sollte vor dem Verzehr mit dem Arzt Rücksprache gehalten werden.

Verwendung von Waldmeister Sirup

Verwenden lässt sich der Sirup vielfältig. Mit Sprudelwasser aufgegossen zu einer leckeren Limonade, die an Kindheitstage erinnert oder neue Kindheitserinnerungen schafft. Für die Erwachsenen ein Waldmeistercocktail. Die klassische Berliner Weiße kommt ebenfalls nicht ohne den grünen Sirup aus. Auch Kuchen oder Cupcakes lassen sich mit diesem Sirup verfeinern, beispielsweise etwas Sirup in den Teig oder in die Cremefüllung geben. Wie wäre es mit Waldmeistereis oder Erdbeermarmelade mit Waldmeister? Erdbeere und Waldmeister sind ein leckeres Duo.
Ihrer Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.