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Insekten im Garten

Die Blattlaus

Blattläuse ernähren sich, indem sie mit ihren Saugborsten in das Pflanzengewebe einstechen und den Pflanzensaft heraussaugen. Dabei sondern sie ein Sekret ab. Das Sekret der Blattläuse verursacht bei den Pflanzen Verfärbungen, Wucherungen und Rußstaubbelag. Auf diesem Belag bilden sich wilde Pilze. Sie übertragen Pflanzenkrankheiten.

Da der Pflanzensaft sehr viel Zucker enthält, schneiden die Blattläuse bei der Verdauung Honigtau ab. Diesen Honigtau mögen Ameisen besonders gerne. Deshalb beschützen die Ameisen Blattläuse.

Blattlaus

Blattläuse als Nutztiere

Der Honigtau ist eine sehr energiereiche Nahrung für viele verschiedene Tiere. Der Tannenhonig der Waldbienen besteht zu 2 Dritteln aus Honigtau, den die Bienen aufnehmen.

Die schwarze Waldameise betrillert die Blattläuse, damit sie noch mehr Honigtau produzieren können und sie beschützt sie ebenfalls, wie die normalen Ameisen. Die gelben Wiesenameisen schleppen die Blattläuse sogar in ihren Bau und züchten sie dort, um immer Honigtau in der Nähe zu haben. Die Ameisen betätigen sich damit die Blattläuse zu züchten und zu „melken“.

Vermehrung von Blattläusen

Ameise

Im Sommer werden die Blattläuse geboren und machen bis sie Ausgewachsen sind 4 Häutungen durch. Sie sind erbgleich mit dem Muttertier. Die Häutung findet bei 16°C – 32°C statt und dauert 5-10 Tage.

Im Herbst werden unter Einfluss abnehmender Temperaturen und Tageslängen männliche Nachkommen erzeugt.

Diese befruchten dann die Weibchen. Die Stammesmutter erzeugt im Jahr 17 Millionen Nachkommen. Die Läuseanzahl auf der Welt beträgt ca. 17.00000000000000000000 Tonnen.

Florfliege

Blattlausfeinde

Die Schlupfweste ist der gefährlichste Feind der Blattlaus. Sie sticht mit ihrem Legestachel in den hinteren weichen Teil der Blattlaus und legt bis zu 500 Eier ab.

Die Larven ernähren sich nach dem Schlüpfen zuerst nur vom Blut der Blattlaus. Erst kurz vorm Ausschlüpfen verspeisen sie die Organe der Wirtstiere. Wenn sie als Wespen geschlüpft sind, wird die Blattlausmumie versponnen und am Blatt befestigt.

Spezialisierte Raubinsekten

Marienkäfer: Marienkäfer fressen ca. 40 Blattläuse pro Tag. Sie legen ihre Eier mitten in eine Blattlauskolonie. Die Larven fressen bis sie sich verpuppten bis zu ca. 600 Blattläuse.

Schwebefliege: Die Schwebefliege ist weiss-gelblich. Sie Hat ein schwarzes Hinterteil. Die Fliegen sind wahre Kunstflieger. Durch das Fliegen verbrauchen sie sehr viel Energie, die aber durch den Verzehr von Honigtau gedeckt wird. Sie legen ihre Eier, genau wie der Marienkäfer, in große Blattlauskolonien. Die Larven fressen bis zu ihrer Verpuppung ca. 900 Blattläuse.

Blattlausgallmücke: Die Blattlausgallmücke ist nur wenige Millimeter groß, sie legt bis zu 60 Eier im Jahr und dies über mehrere Generationen. Sie stechen die Blattlaus ins Bein und lähmen sie.

Gelegenheitsräuber: Die Florfliegenarten haben eine Vorliebe für Blattläuse. Sie bohren sich mit ihren großen sichelförmigen Zangen auch durch Raupen und saugen sie aus. Sie verspeisen bis zu ihrer Verpuppung 800 Blattläuse.

Raubwanzen: Die bekannteste Raubwanze ist die Blumenwanze. Sie frisst 20 Blattläuse pro Tag. Die Larve frisst bis zu 200 Blattläuse. An milden Wintertagen ist sie auch auf Eier jagt.

Jagdspinnen: Jagdspinnen fressen die auf den Boden gefallenen Blattläuse.

Weitere Blattlausfeinde sind: Weichkäfer, Kurzflügler, Raubfliegen und Vögel.

Marienkäfer und Schwebefliege

Pflanzenschädlinge und Nützlinge

Es wird geschätzt das 1/3 der Welternte durch Schädlinge oder Krankheiten verloren gehen. Die Schäden werden zum größten Teil durch Blattläuse verursacht, die besonders kleine Ähren befallen.

Pflanzenkrankheiten die durch Blattläuse übertragen werden, sind Viren oder Pilze. Am geschätzten Verlust der Welternte tragen die Menschen allerdings einen großen Anteil weil sie die gleichen Pflanzen in großer Menge anbauen (Monokultur). Damit wir uns vor den Blattläusen schützen können, wird Gift (Insektizide), das DDT enthält, auf den Feldern verspritzt. Unter dem Gift sterben aber nicht nur die Blattläuse, sondern auch andere Tiere.

Die Wirkung von Insektiziden

Als die Bauern auf die Idee kamen, das Korn mit Insektenvernichtenden Mitteln zu besprühen, dachten sie nicht an die Folgen die sie in der Umwelt und in der Tierwelt hinterlassen würden. Die Population der Vögel, speziell des Seeadlers, hat sich zurückgebildet. Daran erkannte man, dass Gifte nicht einfach in der Landschaft verteilt werden dürfen.

Später stellte man fest, dass auch in der Muttermilch Gifte gefunden wurden. Inzwischen wird das Gift DDT nur noch in der dritten Welt eingesetzt. Einen umweltfreundlicheren Schutz bietet die Anpflanzung von kleineren Hecken um das Feld herum. Dort können sich Tiere ansiedeln, welche die Schädlinge auffressen.

Stechwespe

 Düngung

Eine gute Düngemethode ist der Mineraldünger. Dieser bringt einen großen Ertrag. Dadurch werden aber die Kornähren schwach gegenüber Schädlingen, Krankheiten und manchmal knicken auch die Ähre ab, wenn ein starker Windstoß kommt. Besser als der Chemiedünger ist der Kompost. Er fördert den gesunden Boden. Die Pflanzen werden positiv in der Widerstandsfähigkeit beeinflusst.