Hier könnte Ihre Werbung stehen

Werben Sie auf Info-Bonus.
Schreiben Sie uns gerne für weitere Informationen: info@info-bonus.de

Datum

Inhaltsverzeichnis

Budget Planer

Budgetplaner

Für mehr Geld am Ende des Monats*

Individuelle Geschenkkarten aus dem Ruhrpott

Für jeden Anlass die passende Karte

Vanille Sirup

Vanille Sirup selber machen

Für die Herstellung von Vanille Sirup brauchst du nicht viel. Das meiste Aroma steckt neben dem Mark der Vanille in der Kapselhülle. Deswegen die Schote immer mitkochen, um ein noch intensiveres Aroma zu erhalten. Aufgrund der Anbauländer, der Vergütung und Arbeitsbedingungen sollte beim Kauf der Vanille auf das Fairtrade-Siegel geachtet werden.

Du benötigst dafür:

  • 250 g Zucker
  • 250 g Wasser
  • 1-2 Vanilleschoten

Die Vanilleschote(n) der Länge nach aufschneiden und das Vanillemark auskratzen. In einem Topf gibst du den Zucker, das Wasser, das Vanillemark und die Vanilleschoten. Alles zusammen aufkochen und für etwa 15 Minuten köcheln lassen. Nach Ablauf der Zeit kannst du den Vanillesirup in ein vorbereitetes Gefäß abfüllen. Wegen der Haltbarkeit ist es sinnvoll, das Gefäß vor Gebrauch mit heißem Wasser auszuspülen.

Der Sirup ist ein paar Wochen haltbar. Du solltest ihn lichtgeschützt und kühl lagern.

Tipps:

– Selbstgemacht ist der Vanillesirup heller als der gekaufte. Wer ihn gerne dunkler mag, kann den Zucker erst karamellisieren und dann das Wasser und die Vanille hinzugeben. Vorsicht! Geschmolzener Zucker ist sehr heiß. Darum das Wasser wegen der Dampfentwicklung vorsichtig hinzugeben

– Die Farbe wird mit Zuckercouleur noch einige Nuancen dunkler

– In heißem Zustand ist der Sirup flüssiger. Um zu testen, ob er die richtige Konsistenz hat, entnimm einen Löffel der Flüssigkeit und lass diesen abkühlen. So kannst du feststellen, ob er fertig ist oder noch weiter eingekocht muss

– Bei Bedarf kannst du die Vanilleschoten heraussieben

– Die herausgenommenen Schoten musst du nicht entsorgen. Du kannst diese weiterverwenden, beispielsweise trocknen und mit Zucker zu Vanillezucker mahlen. Oder einfach die getrocknete Schote in ein Glas mit Zucker legen und ab und zu schütteln. So verteilt sich das Aroma mit der Zeit im Zucker

– Wenn du es lieber frischer magst, gib ein paar Spritzer Zitronensaft hinzu

Verwendung von Vanille Sirup

Vanillesirup ist vielseitig einsetzbar. Zum Aromatisieren von Getränken, beispielsweise Kakao, Tee oder Kaffee. Beim Backen kannst du ihn in deinem Kuchenteig oder deiner Kuchenfüllung verwenden.

Probiere doch mal Pfannkuchen mit Vanille Sirup anstatt Ahornsirup oder schütte ihn über dein liebstes Eis. Eine weitere Variante wäre es, Obstsalat mit dem Sirup zu verfeinern.

Natürlich passt er ebenso gut zu Pudding oder Grießbrei. Und er macht sich nicht nur gut in Süßspeisen. Auch herzhafte Speisen profitieren von dem angenehmen Aroma der Vanille, beispielsweise als Zugabe zu einem Salatdressing.

Mit einem individuell verzierten Etikett eignet er sich hervorragend als kleines, mit viel Liebe zubereitetes, Geschenk.

Was ist Vanille?

Die Vanilleschoten sind die Früchte der Orchideengattung „Vanilla“. Es gibt um die 110 Arten. An 15 von ihnen wachsen die uns bekannten Vanilleschoten. Botanisch korrekt handelt es sich nicht um Schoten, sondern um Kapselfrüchte. Die Vanille rankt an Bäumen empor. Aus den wunderschönen gelben Blüten wachsen später die Kapseln.

Die Vanille war in Mexiko lange vor der europäischen Entdeckung bekannt. Unter dem Namen Cacixanatl, das so viel wie tiefgründige Blume bedeutet. Am liebsten kombinierten die Mexikaner Vanille mit Kakao.

Die Spanier waren die ersten Europäer, die die Vanille verwendeten. Hier war sie den Reichen vorbehalten. Erst 1810 mit der Unabhängigkeit Mexikos wurde die Vanille verbreitet. Die Franzosen brachten sie auf die Insel La Réunion. Diese Insel hieß damals Île Bourbon. Daher kommt der Name Bourbon Vanille.

Die Vanille wird heute hauptsächlich in Madagaskar und Indonesien auf Plantagen angepflanzt.

Bis zu 30 cm lang sind die Kapselfrüchte dieser Orchidee. In den Anbaugebieten fehlen die natürlichen Bestäuber, eine bestimmte Bienenart und Kolibris. Deshalb müssen die Blüten von Hand bestäubt werden. Kurz vor der Reife, noch in gelbgrünem Zustand, ernten die Vanillebauern die Kapselfrüchte. Ihr uns bekanntes Aroma bekommen sie erst nach einem zeit- und arbeitsintensiven Verfahren. Vor diesem Verfahren enthalten die Kapselfrüchte eine Vorstufe des Vanillins. Nach den speziellen Trocknungs- und Fermentationsverfahren verwandelt es sich in Vanillin mit dem typischen Vanillearoma. Nun hat die Vanilleschote die äußere Erscheinung, wie wir sie kennen.

Geschätzt wird sie wegen ihres Aromas. Die verschiedenen Vanillesorten unterscheiden sich in ihrem Geschmack. Vanille aus Madagaskar und La Réunion haben ein intensives und harmonisches Aroma. Mexikanische Vanille ist dezenter und süßlicher im Geschmack. Einen besonders blütenartigen Duft hat hingegen die Vanille aus Tahiti und den westindischen Inseln.

Verwendung findet sie in vielen Bereichen. Beispielsweise in der Küche, in der Kosmetik, in Parfum und Spirituosen. Oft wird sie genutzt, um den Geschmack oder den Geruch von Produkten zu verbessern, auch in der Medizin. Aber wusstest du, dass die Vanille als Heilpflanze diente? Sie wirkt leicht anregend und belebend. Zudem hat sie verdauungsfördernde Eigenschaften und stärkt die Gallenproduktion.