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Sprachentwicklung bei Kindern

Das Hören und Sprechen bildet zusammen eine Einheit. Kinder reagieren auf Geräusche. Wenn dies jedoch nicht der Fall ist, liegt wahrscheinlich eine Schädigung des Gehöres vor. Bei Schwerhörigen Kindern oder sogar Tauben ist der Spracherwerb sehr gering. Taube Kinder oder Schwerhörige haben es allgemein sehr schwer eine Sprache zu erlernen.

Kinder erleben im Mutterleib schon Geräusche. Nach der Geburt erleben Kinder Geräusche ganz anders als im Mutterleib und reagieren auf diese auch anders. Durch das Schreien kommunizieren sie mit ihren Mitmenschen. Das Schreien kann jedoch sehr unterschiedlich sein. Es kommt darauf an, wie man mit dem Kind umgeht. Es drückt durch das Schreien ganz verschiedene Sachen und Gefühle aus.

Im dritten Monat schreit das Kind nicht mehr um zu kommunizieren, sondern beginnt zu „lallen“. Durch dieses Lallen wird eine neue Form der Kommunikation erreicht. Auch taube Kinder lallen, wobei keine Vokale zu erkennen (hören) sind. Das Lallen hört sich bei allen Kindern auf der Welt fast identisch an. Bei Kindern mit sehr gutem Gehör, werden aus dem Lallen Laute. Durch das Saugen, Lallen und Schreien wird die Mundmuskulatur gestärkt. Die Kinder geben nun einzelne Laute und Vokale von sich. Die Sprache fängt immer mit dem Lallen an. Dieses Lallen ist die vorsprachliche Phase. Kinder wollen mit dem Lallen erreichen, dass man auf sie aufmerksam wird und reagiert. Bei diesen Lautübungen wird die Sprechmuskulatur und die Stimmbänder gestärkt.

Wenn das Kind sechs oder sieben Monat alt ist, fängt es an zu „Babbeln“. Nun bildet es die ersten zweisilbrigen Laute, wie z.B. da, da, da. Mit zehn Monaten versteht das Kind schon Zurufe und ordnet diese zu. Es versteht also, dass „nein“ wirklich nein bedeutet. Das Kind babbelt oft vor sich hin, wenn es alleine ist und wiederholt oft das Gebbabelte. Es beginnt langsam mit Ein-Wort Sätzen.

Im Alter von einem Jahr kann es schon drei Wörter aussprechen. Mit zwei Jahren wird dieser sprachliche Erwerb ungefähr verhundertfacht. Es kann jetzt bis zu 275 Wörter sprechen. Das Kind nennt die Dinge jetzt bei Namen. Es lernt erst die Substantive, dann die Verben. Die Adjektiv erst viel später. Im Alter zwischen ein und drei Jahren liegt der höchste Spracherwerb an Wörtern. Nun tritt die Zeit in das Leben des Kindes. Was gestern oder Heute ist, weiß es jedoch nicht.

Durch die Verben tritt die Zeit in das Leben des Kindes. Sie merken, das nicht alle Sachen für immer sind, sondern das es vergängliche Dinge im Leben gibt. Das Kind kann jetzt schon sagen das es etwas zu essen haben möchte und macht sich somit verständlich was es möchte. Es spricht nun in Zwei-Wort Sätzen. Im Alter von drei bis vier Jahren erweitert das Kind seinen Wortschatz. Es fragt sehr viel und differenziert schon Sätze und Wörter. Das Kind erweitert so seinen Horizont. Es nimmt außerdem seine Umwelt bewusster wahr als zuvor. Das Kind gliedert nun die eigene Umwelt und lässt seine Bedürfnisse besser erkennen. Es teilt sich differenzierter mit.

Wenn das Kind durstig ist, sagt es was es trinken möchte. Es macht sich also durch Äußerungen bemerkbar. Durch die Wortschatz- Erweiterung hat es die Möglichkeit, eine stabilere Gruppenposition einzunehmen. Durch einige Punkte kann der Spracherwerb bewusst gefördert werden:

  • nicht mit Babysprache sprechen
  • aufmerksam zuhören
  • Geduld aufbringen und zeigen
  • Fragen ehrlich und kindgerecht beantworten
  • Anregungs- und Erfahrungsbereiche in der Umwelt schaffen
  • Geschichten vorlesen und erzählen
  • Bilderbücher anbieten
  • Nicht korrigieren, sondern richtig wiederholen
  • Langsam und deutlich mit dem Kind reden

Denn eine gute Sprachförderung wirkt sich positiv auf die gesamte Entwicklung des Kindes aus. Das Kind erhält schneller die Fähigkeit des logischen Denkens und erhält durch die erhöhte Sprachkompetenz und das bessere Mitteilungsvermögen ein stärkeres Selbstbewusstsein. Eine umfassende Sprachförderung ist in der heutigen Zeit besonders wichtig geworden, da immer mehr Kinder unter Sprachstörungen leiden. Einige davon sind:

Stottern

Das Stottern kann unterschiedliche Ursachen haben, wie z.B. psychischer Druck, Muskelerkrankungen, Hirnschädigungen und Nervenstörungen. Beim Stottern muss man unbedingt Geduld zeigen und den Gesprächspartner ausreden lassen.

Stammeln

Diese Sprachstörung kann sich mit der Zeit auswachsen. Mutismus (Sprachverweigerung) Diese Krankheit hat allein psychische Ursachen. Verzögerte Sprachentwicklung (wenig und undeutliche Sprache) Diese Störung ist ein Zeichen für mangelhafte Kommunikation oder autoritäre Erziehung durch die Eltern.