Indische Stoffe sind seit Jahrhunderten in unseren Breiten beliebt. Die ersten nachweisbaren Importe aus Indien fanden bereits belegbar, anhand von Lithographien und Reiseberichten im 17. Jahrhundert von europäischen Seefahrern statt. Tischläufer, Tagesdecken, Kissenhüllen wurden schon damals aus indischen Stoffen handgefertigt. Diese Tradition führt Bilasari fort. Neben den opulenten Tagesdecken, Tischläufer und Kissenhüllen werden auch Armbänder und Handytaschen aus den indischen Stoffen handgenäht. Die indischen Armbänder werden aus Brokat handgefertigt oder auf Baumwolle handbestickt. Die handbestickten Motive umfassen Themen wie Küstenmädchen, Hamburger Deern, Hamburger Jung, Strandperle oder Elbpiratin.
Die traditionelle Webkunst Indiens ist auch anhand der indischen Schals nachvollziehbar. Diese wurden ursprünglich in Kaschmir aus der Wolle der Kaschmirziege produziert. Heute gib es sie in alle möglichen Materialien von Seide zu Viskose zu Wolle, Polyester oder Baumwolle. Auch heute werden Schals noch auf alten Webstühlen handgefertigt oder handbedruckt mit indischen Holzstempeln. Die indischen Schals indische Schals sind in verschiedenen Farben und Mustern erhältlich.
Diese Art des Druckens nennt sich Blockprint oder Dabu. Indische Holzstempel können neben der Stoffbedruckung aber auch für Teigwaren, Ton, Seifen oder Papier benutzt werden. Sie bestehen aus Sheeshamholz und sind sehr dekorativ ebenso wie die handbestickten indischen Sonnenschirme, die aus gebrauchten Baumwollsaris bestehen. Die handbestickten Sonnenschirme sind sehr farbenfroh und haben ihren Ursprung in der indischen Herrschertradition. Sie waren einst nur den Maharadaschas und Maharanis, also den indischen Königen und Königinnen vorbehalten. Die Schirme waren damals vergleichbar mit einem königlichen Zepter.
Im heutigen Indien werden sie vor allem bei Hochzeiten eingesetzt. Der indische Bräutigam wird auf einen Schimmel mit einem den Gesicht verdeckenden Schleier gesetzt. Dadrüber wird der Sonnenschirm gesetzt. So reitet der Bräutigam dann zu seiner Braut. Seit Jahrhunderten werden diese farbenfrohen Schirme nun handbestickt und können wunderbar zur Wohndekorationen benutzt werden, oder um seinen Balkon oder ein Gartenfest zu unterstützen. Mit Ihnen kann man auch wunderbar eine Sandburg kennzeichnen. Die Sonnenschirme sind leider nicht wasserfest, sie sind mit Baumwolle bespannt, die aus gebrauchten Baum Saris handgefertigt werden.