Feedback zu geben, ist ein oft geförderte Aufgabe bei der Besprechung von ausgeführten Projekten, Arbeiten und Aufgabenstellungen.
Aber unter dem Begriff ‚Feedback‘ kann man sich meist nicht wirklich viel vorstellen, geschweige den, das man es anderen auch noch gut akzentuiert und nicht zu schmeichlerisch noch zu gemein geben könnte.
Damit es ihnen leichter fällt sich ein genaueres Bild vom guten Feedback zu machen und es schließlich auch gut anwenden können, habe ich fünf wichtige Regeln die ihnen zukünftig bei der Vergabe von Feedback helfen werden, diese wären:
1.) Von sich aus Reden.
Schnell gerät man beim Feedback geben dazu, nicht nur von seiner Sicht auf das gezeigte zu reden, sondern auch von der der anderen, was natürlich nicht geht, denn Feedback ist stets etwas individuelles, jeder nimmt das Vorgetragene anders wahr und so kann man dabei auch nicht für jemand oder gar alle anderen sprechen.
Also immer : „Ich fand das gezeigte…, mal sehen ob die anderen es auch so empfunden haben?“
2.) Keine Unterstellungen oder Vermutungen.
Wir als objektive Beobachter wissen nie, was im Vorfeld der Vorstellung bei dem Ersteller abgelaufen ist, deswegen sollten wir bei einem Feedback niemals Vermutungen oder Unterstellungen zum Hintergrund der Präsentation geben, man kann allerhöchstens den Vorsteller der Präsentation Fragen stellen, die man sich denken kann, z.B. : „Kann es sein das du deine Präsentation nicht gründlich vorbereitet hast?“.
Das ist neutral und der Vorsteller kann widersprechen wenn es nicht der Fall ist, nie sollte man sagen: „Du hast deine Präsentation nicht gründlich genug vorbereitet!“, denn wir können es nicht wissen und sollten keine bösen Vermutungen abgeben.
3.) Tipps für besseres Gelingen geben.
Natürlich könnte man schnell sein Feedback zu einer Präsentation abgeben und den Vorsteller dann mit den gesagten, positiven und negativen stehen lassen, allerdings sollte gutes Feedback den Vorsteller auch helfen seine nächsten Präsentationen nachhaltig zu verbessern, deshalb ist es wichtig das man ihm zum Abschluss auch kleine Hinweise gibt wie er das kritisierte fürs nächste mal besser umsetzen kann, das können bei vielen ganz einfache Hinweise sein, wie: „Vielleicht solltest du für deine nächste Präsentation etwas präzisere Aussagen formulieren.“ Den viele eigentlichen guten Präsentationen scheitern an solchen Kleinigkeiten, was man den Vorsteller einfach kurz und knapp klarmachen muss.
4.) Man beurteilt das gemachte, nie die Person.
Egal ob man die Person die etwas präsentieren muss mag oder gar abgrundtief hast, das darf beim Feedback geben keine Rolle spielen.
Feedback soll für den anderen egal ob positiv oder negativ immer hilfreich sein, es hilft niemanden wenn man im nur Honig um den Mund schmiert und alles toll findet was er bei der Präsentation gesagt hat, es gibt immer etwas was man der Person hilfreiches auf dem Weg geben kann.
Ebenso ist es sinnlos jemanden fertig zumachen und vor den anderen bloßzustellen, vor allem wenn es aus privaten Misstrauen kommt, das kommt bei allen Anwesenden unsympathisch rüber und bringt dem Vorsteller nichts, es gibt immer etwas positives was erwähnenswert ist und wenn es wirklich keine gute Präsentation war, sollte man wie in Tipp.3 gute Ratschläge für ein besseres Gelingen geben.
(Author: Maximilian Luczak)