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Fasern – Der Stoff aus dem Kleidung ist

Pflanzliche Fasern

Baumwolle

Baumwolle gewinnt man aus Sträuchern. Diese werden ca. 1m hoch. Die Knospen des Strauches platzen auf und aus ihnen quillt die Baumwolle heraus. Die Baumwolle presst man dann, ohne die Samenkerne, zu einem Ballen. Früher wurde die Baumwolle mit den Händen geerntet, doch heute wird alles maschinell gemacht. Wenn man die Baumwolle mit der hand erntet erhält man jedoch eine viel bessere Quialität, weil die Maschinen auch die noch nicht reifen Sträucher miternten.

Die Baumwolle ist die weit verbreiteste Faser der Welt. Aus Baumwolle gewinnt man: Kleidung, Tischwäsche, Dekorationsartikel, Dämmstoffe, Decken u.s.w.

Stengelfasern

Hanf und Flachs

Hanf kommt ursprünglich aus Asien. Flachs gab es früher in Deutschland, doch die Leute hatten später kein Interesse mehr an Flachs. Der Hanfstrauch wird bis zu 2 ½ Meter hoch. Flachs wird im Gegensatz nur 1 ½ m hoch. Die Faserbündel der beiden Pflanzen werden dem Röstprozess unterzogen, es wird feucht gemacht und an einem warmen Ort gegart. Nach dem Darren kann man die holzigen teile von den Fasern entfernen. Die Fasern werden weiter verarbeitet. Sie werden gebrochen und gekämmt. Hanf ist sehr glatt, wenig elastisch, knittert stark, aber sie ist die Pflanze mit der höchsten Festigkeit. Hanf wird für Teppiche, starke zwirne, Bindfäden, Seile, Gurte und Segeltücher verwendet. Flachs ist eine sehr feine Faser. Im verarbeiteten Zustand ist Flachs zu Leinen geworden. Leinenfasern ist glatt, knittert schnell und stark, aber hat eine angenehme Trageeigenschaft im Sommer.

Jute

Die Jutepflanze wird 3-5m hoch. Sie wird in Indien und Pakistan angebaut. Die Jute wird auch dem Röstprozess unterzogen. Nach diesem Prozess kann man den Bast herausziehen. Bast ist eine spinnbare Faser.  Jute verwendet man für strapazierfähige Sachen, wie z.B. Säcke, in der Verpackungsindustrie und Bespannungsstoffe.

Blattfasern

Sisal

Sisal wird aus einer Agavenart gewonnen. Sie sind 1m hoch, wenn man die Blätter abschneidet. Die Blätter werden gepresst und getrocknet. Anschließend kann man die Fasern freilegen. Diese fasern sind fest, beständig und glänzend. Sie lassen sich sehr gut färben. Sie werden gerne für teppiche und Läufer verwendet.

Tierische Fasern

Schafwolle

Die verspinnbaren Haare der meisten Säugetiere nennt der Fachmann Wolle. Eigentlich stammt die Wolle immer vom Schaf. 1 Milliarde Schafe gibt es auf der Welt. Es gibt aber ganz verschiedene Arten von Schafen. Die Schafe werden nicht nur wegen ihrer Wolle, sondern auch wegen ihrer Milch und ihres Fleisches gezüchtet. Bei den Wollschafen unterscheidet man 3 verschiedene Gruppen.

  • Niederungsschaf
    Höhenschaf
    Kreuzungsschaft

Wenn das Niederungsschaf und das Höhenschaf gekreuzt werden, entstehet das Kreuzungsschaf.
Niederungsschafe leben in niedrigen Gegenden. Sie haben sehr grobe Wolle. Sie leben in Schottland, an der Nordseeküste und Ostseeküste. Sie bekommen 1-2 Junge im Jahr.
Die Höhenschafe leben im Gebrige, sie haben sehr feine Wolle, weil diese Wolle mehr isoliert. Sie bekommen nur ein Junges im Jahr. Mehr Junge hätten keine Überlebenschancen, da nur wenig Nahrung zur Verfügung steht und weil es im Gebirge sehr kalt ist.

Die Kreuzungsschafe leben im Mitelgebirge. Sie haben mittelfeine Wolle. Im Jahr bekommen sie 1-2 Junge.
Eine rasse der Niederungsschafe ist das Cheviot. Eine Rasse des Höhenschafes ist das Merino Eine rasse des Kreuzungsschafes ist das Crossbred. Diese Rassen werden alle nicht geschlachtet, sondern nur geschoren. Diese geschorene Wolle wird anschließend verarbeitet. Diese Wolle überträgt ihre guten Fähigkeiten auf die Menschen. Die Wolle ist ein Schutz für die Tiere und dann auch für die Menschen. Die Wolle schützt vor Kälte und Nässe

Zuchtseide und Wildseide
Beide Seidenarten stammen von raupen. Wenn die Raupen sich verpuppen, dann spinnen sie sich in Kokons. Bevor sie jedoch schlüpfen können, werden sie in heißes Wasser gelegt. Nun kann man den feinen Seidenfaden abkapseln.

Dieser Faden kann bis zu 5km lang sein und das nur in einem Kokon. Meistens nimmt man mehrere Fäden zusammen, weil ein Faden sehr fein ist. Der Seidenfaden ist sehr stabil.

Wildseide

Die Wildseide wird nicht gezüchtet. Die Kokons sind in freier Natur. Dadurch, dass die Kokons in der Natur sind, sind sie nach dem Schlüpfen der Falter zerstört. Sie werden dann in heißes Wasser gelegt, damit sich der Kleber löst. Nach dem Heißmachen, hat man keinen langen Faden sondern nur einen sehr kurzen faden.
Die kleinen Wildfäden der Wildseide werden neu versponnen. Die Zuchtseide hat eine viel bessere Qualität gegenüber der Wildseite und ist deshalb auf viel teurer als die Wildseide.

Ziegen

Mohair und Kaschmire

Mohair Ziegen kommen aus dem westasiatischen Raum. Früher nannte man sie Angoraziegen. Das Haar der Mohair Ziege ist lang. Es ist bis zu 20 cm lang, mit ganz kurzem grauen Haar dazwischen. Es ist weiß.
Die Kaschmirziege wird im Himalaya gezüchtet. Sie lebt in hohen Höhen und muss gut ausgerüstet sein. Das heißt, dass sie ein extrem dichtes, langes, feines Granen Haar haben muss. Das besondere bei Kaschmirwolle ist, dass die Wolle ausgekämmt wird und deswegen eine der teuersten Wollarten ist.

Kamel

Das asiatische zweihöckrige Kamel nennt man auch das Trampeltier. Das Kamel hat feines dichtes Fell. Es kann Kälte damit gut widerstehen. Sie werden nicht geschoren, sondern sie werfen im Frühjahr ihr Fell in Tellergroßen teilen ab. Diese Büschel werden dann aufgesammelt und sortiert und verarbeitet. Daraus werden dann Pullover hergestellt und andere verschiedene Sachen.

Schafkamel

Lama, Alpaka, Virkunja

Alle drei Schafkamele stammen von Guanacu ab. Das Lama wird als Haustier gehalten, jedoch nur in Peru, Bolivien und Chile. Diese Lamas werden als Tragetiere benutzt, aber auch zur Faserproduktion und nicht nur für Wolle. Diese Kamele werden geschoren. Sie geben fasern von das schwarzer bis fast weißer Wolle ab.

Das Alpaka hat die meiste Wolle von den Dreien. Es kommt aus den Anden, Hochländern Peru und Chile. Das Fell ist besonders  fein und Flach gewellt. Es ist auch ein kleines bisschen kleiner als ein Lama.

Das Vikunja ist das kleinste der Schafkamele. Es hat dafür aber auch die teuerste Wolle von allen. Es kommt aus den Peruanischen Alpen. Es lebt in hohen Höhen und darf nicht exportiert werden, sondern ausschließlich ihre Wolle.

Fruchtfasern

Kokos

Die Kokosnüsse werden geerntet und aus diesen Nüssen entfernt man das Kokosfleisch und die Kokosmilch. Die äußere Schale wird getrocknet, sodass man anschließend die Fasern abziehen kann. Sie sind spröde und deshalb werden sie nicht mit der Maschine, sondern mit der Hand gesponnen. Kokos wird für Fußmatten, Teppiche, Wandverkleidungen und Seile verwendet.

Kapok

Kapok kommt von dem tropischen Kapokbaum. Dieser Baum trägt Früchte und in der Fruchthülse wächst Kapok. Die Fasern sind fein, kurz und weich. Sie sind 1-2 cm lang. Sie sind sehr glatt und nicht zum Spinnen geeignet. Sie werden zum füllen von Kissen und Matratzen verwendet.