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Schmieden von Stahl

Schmieden heißt Verformen von Stahl im glühenden Zustand. Beim Schmieden unterscheidet man zwei wichtige Arten:

  1. Das Freiformschmieden
  2. Das Maschinelle Schmieden

Beim Schmieden wird nicht nur die Form des Werkstückes verändert, sondern auch die Verdichtung. Zum Schmieden per Hand reichen offene Kohlefeuer.

Das Schmiedefeuer wird meistens durch eine Anhäufung von Keramikchips gebildet, die sich bis auf Weißglut erhitzen lassen, sodass die Werkstücke beim Erhitzen gut umhüllt und gegen Oxidation durch Luftsauerstoff geschützt werden. Glasschmiedefeuer erzeugen keine schädlichen Abgase und brauchen daher keine Rauchabsaugung. Da man die Temperatur bei offenen Feuern nicht besonders gut regeln kann, werden die elektronischen Glasschmiedeherde in der Industrie eingesetzt.

Material zum Schmieden

Das Material darf nur einen geringen Prozentsatz von Schwefel und Phosphor haben. Schwefel macht das Material brüchig und im glühendem Zustand, Phosphor. Schmiedeeisen kann man in verschiedenen Formen im Handel kaufen. Im Eisengroßhandel ist eine Gewichts –und Preistabelle erhältlich. Es sind darin alle handelsüblichen pro Meter, sowie die jeweils geltenden Preise verzeichnet.

Für kleinere Arbeiten sollte man sich das gewünschte Material jedoch in einer Schlosserei oder einem anderen Betrieb kaufen. Man unterscheidet drei Profilsorten:

  • Flacheisen
  • Rundeisen
  • Vierkanteisen

 

Der Amboss

Beim Amboss unterscheidet man drei Arbeitsflächen: die Ambossbahn, das runde Ambosshorn und das eckige Ambosskorn. Die Arbeitshöhe beträgt ca. 80cm. In den Gesenk löchern können verschiedene Zusatzwerkzeuge montiert werden.

Die Lochplatte ist eine Unterlage für Loch und Stauch Arbeiten und zum Einsetzen von Werkzeugzeilen.

Der Amboss

 

Unfallverhütung beim Schmieden

Beim Schmieden muss man Lederschürze, Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe, sowie gegebenenfalls Kopf –und Gesichtsschutz tragen. Mit dieser Schutzkleidung schützt man sich vor Verbrennungen und heissen Metallteilen.

 

Schmiedewerkzeuge

Schmiedezangen

Die Form des Zangenmaules ist an die Werkstückform angepasst. Die Zangen dienen zum Halten der Werkstücke.

Hämmer

Für leichte Arbeiten wird der 1-7 Kg schwere Handhammer benutzt. Für größere Arbeiten wird der Kreuzschlag –oder Zuschlaghammer verwendet.

Hilfshämmer

Mit den Hilfshämmern kann man besondere Formen des Werkstückes erreichen. Sie werden auf das Werkstück aufgelegt, sodass man mit einem anderen Hammer darauf schlagen kann.

Hilfshämmer

Prüfgeräte

Zum Kontrollieren der Maße verwenden wir Prüfgeräte. Verwendet werden: Stahlmaßstäbe, Blechlehren, Schmiedemaße, Taster, Winkel und Schmiegen.

Der Messschieber

Der Messschieber ist wegen seiner vielseitigen Messmöglichkeiten und der einfachen Handhabung das wichtigste Werkzeug in der Metallwerkstatt. Er ist besonders für das schnelle messen geeignet, zumal man mit ihm Innen -, Außen –und Tiefenmessungen durchführen kann. Der Taschenmessschieber besteht aus einer Schiene mit einer Millimeterteilung und dem festen Messschenkel, der mit der Schiene einen rechten Winkel bildet. Der bewegliche Messschenkel ist ebenfalls mit einer Teilung versehen, dem sogenannten Nonius.

Der Nullstrich des Nonius fällt bei geschlossenen Messschenkeln mit dem Nullstrich der Millimeterskala zusammen. Die Ablesegenauigkeit ergibt sich aus dem Unterschied zwischen der Lineal Teilung und der Noniusteilung. Beim 1/10 Nonius sind 9mm in 10 gleiche Teile geteilt, der Strichabstand auf dem Nonius ist also 9mm:10=0,9mm, während der Strichabstand auf dem Lineal 1mm beträgt. Es besteht also eine Teilungsdifferenz von 1mm – 0,9mm = 0,1mm; diesen Wert nennt man den Noniuswert. Beim 1/20 Nonius sind 19mm in 20 Teile geteilt. Beim erweiterten 1/20 Nonius sind 39mm in 20 Teile geteilt. Der Noniuswert beträgt 1/20mm. Es gibt noch die Möglichkeit des 1/50 Nonius, er ist sehr schwer abzulesen, denn der Noniuswert beträgt 0,02mm. Beim Ablesen betrachtet man den Nullpunkt des Nonius als Komma. Links vom Nullstrich liest man auf der Millimeterskala die ganzen Mm ab. Danach sucht man rechts vom Nullstrich des Nonius den Teilstrich des Nonius, der sich mit einem Teilstrich der Millimeterskala deckt. Die Anzahl der Teilstrichabstände auf dem Nonius zeigen uns die zehntel -, Zwanzigstel – oder Fünfzigstel Millimeter an.

Prüfgeräte beim Schmieden